Monthly Archives: Oktober 2024

Gemeinsames Erinnern zum Gestalten einer demokratischen Zukunft: Die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte fördert Geschichtsbewusstsein für unsere Gegenwart

Fördern. Vermitteln. Vernetzen. Die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte hat Bürgerbeteiligung im Fokus: 88 Förderprojekte und Kooperationen zur Demokratiegeschichte werden in ganz Deutschland unterstützt.

„Die aktuellen Herausforderungen für die Demokratie sind gewaltig. Wir sind konfrontiert mit einem erstarkenden Nationalismus, Populismus, zunehmender sozialer Spaltung und Polarisierung, globalen Krisen, einem großen gesellschaftspolitischen Wandel und der Umdeutung und Vereinnahmung der Demokratiegeschichte von Rechtspopulisten und Autokraten. Demokratie bleibt deshalb eine dauerhafte Aufgabe. Sie ist nicht selbstverständlich und braucht eine aktive Zivilgesellschaft“, sagte Dr. Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte, anlässlich eines Pressegesprächs in Frankfurt am Main. Menschen und Initiativen, die sich der Demokratiebildung widmeten, benötigten dafür angemessene finanzielle Unterstützung und verlässliche Strukturen. Dazu habe die erst seit diesem Jahr fördernd tätige Stiftung schon jetzt einen herausragenden Beitrag geleistet, so Sprenger.
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Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“: Bundesweiter Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine…“ geht in die dritte Runde ; Thema diesmal: Versammlungsfreiheit

Der 2022 ins Leben gerufene bundesweite Schreibwettbewerbs „Die Freiheit, die ich meine…“ der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ geht ab dem 3. Oktober 2024 in seine dritte Runde. Nach Meinungsfreiheit und Gewissensfreiheit steht in diesem Jahr die Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG) auf der literarischen Agenda.

„Versammlungsfreiheit ist ein wichtiger Bestandteil unserer freiheitlichen Demokratie, den vor 35 Jahren die Friedliche Revolution mit hohem Einsatz auch für den Osten erkämpft hat. Es ist eine demokratische Plattform für Meinungsfreiheit, denn durch Versammlungsfreiheit auf Marktplätzen wurden Meinungen gemeinschaftlich geformt und geäußert von Beginn der Demokratie an. Aber was bedeutet diese Freiheit für jeden Einzelnen? Und wo sind die Grenzen? „Um diese aktuellen Fragen soll es in dem Schreibwettbewerb gehen“, erklärt Bernd Oettinghaus, Vorsitzender der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“.
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Internationales Demokratieprojekt: Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig bekommt Konturen / Siegerentwurf des künstlerischen Wettbewerbs kommt aus Leipzig; Jury-Vorsitzender Kjetil Thorsen: „Projekt, das globale Maßstäbe setzen wird“

Leipzig. Die Entscheidung im künstlerischen Wettbewerb zum Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig ist gefallen. Nach zweitägigen Beratungen hat die 13-köpfige internationale Jury am 2. Oktober 2024 ihre Wahl verkündet.

“Selten hat mich die Mitwirkung an einer Jury so bewegt. Das Zusammenwachsen des Preisgerichts in den Vorbesprechungen und insbesondere in den vergangenen zwei Tagen war bemerkenswert und im internationalen Vergleich ein vorbildlicher Prozess. Die interdisziplinäre Kultur erlaubte ein Atmosphäre des Miteinanders, die mich begeistert hat. Sie war die Grundlage für konstruktive Gespräche mit einem eindeutigen Beschluss“, sagte der Vorsitzende der Jury Kjetil Thorsen (Norwegen). Der weltweit renommierte Architekt, der u.a. den Museumskomplex am Ground Zero in New York plante, erklärte weiter: „In Summa freue ich mich ganz besonders, dass das Projekt so mit einem Entwurf beschenkt wird, der im globalen Kontext einen Maßstab setzen wird.”
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