Er war Produzent zahlreicher Künstler wie David Byrne, Talking Heads, U2, David Bowie, Coldplay und Robert Fripp. Darüber hinaus entwickelte er u.a. erfolgreiche Musik-Apps und die Startmelodie für Windows 95. Sein Gebrauch von elektronischer Klangtechnik sowie die einzigartige experimentelle Ästhetik prägen die Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen. Sie stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass sich künstlerische Innovation und populäre Kunst sehr erfolgreich vereinen lassen.
Brian Enos Videoinstallationen und audio-visuellen Werke wie z.B. „77 Million Paintings“ sorgten international für Aufsehen und schafften es auf die wichtigsten Festivals und in die bedeutendsten Museen nach Venedig, Paris, London oder St. Petersburg.
Im Rahmen der B3 zeigt das Museum Angewandte Kunst Frankfurt Videoinstallationen/-Skulpturen aus den späten 70er und frühen 80er Jahren. Die Ausstellung eröffnet am 9. Oktober und läuft bis Ende November 2015.
B3-Festivalleiter Bernd Kracke freut sich auf seinen Ehrengast: „Er steht wie kaum ein anderer für künstlerische Grenzüberschreitungen. Sein Schaffen passt perfekt zu unserem Leitthema „Expanded Senses“.
Eno, der sich gern als „a Painter in Sound“ begreift, wird in einer B3-Masterclass Auskunft über sein künstlerisches Werk geben und dabei vielleicht die Frage beantworten, die ihn nach eigener Auskunft seit Jahren umtreibt: „Wozu ist Kunst da?“