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Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass diese wichtige Ausstellung bei uns im Herzen der Stadt zu Gast ist. Leipzig und Nürnberg haben beim Umgang mit der Aufarbeitung von Diktaturen wichtige, welthistorische Beiträge geleistet. So leistet Nürnberg mit dem Memorium Nürnberger Prozesse und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände wesentliche Beiträge zur Aufarbeitung der NS-Diktatur und damit zur deutschen Erinnerungskultur und demokratischer Werte. Ich bin sehr gespannt auf die Impulse, die in Nürnberg für den Entwicklungsprozess des Freiheits- und Einheitsdenkmals generiert werden“.

Gesine Oltmanns, Vorstand der Stiftung Friedliche Revolution, hebt hervor: „Mit der Ausstellung und dem geplanten Denkmal schauen wir bewusst über den Leipziger Tellerrand hinaus. Denn das geplante Denkmal ist kein Leipziger Denkmal, sondern als Erinnerungsort deutscher Demokratiegeschichte von nationaler Bedeutung. Schließlich ist ein zentrales Resultat der Friedlichen Revolution das wiedervereinte Deutschland. Dabei ist es sehr wichtig, die Friedliche Revolution als europäische Revolution, insbesondere verbunden mit den Freiheitsbewegungen dieser Zeit in Mittel- und Osteuropa, zu verdeutlichen.“

Mit der „Westreise“ wolle man auch aktuelle Impulse setzen und zeigen, dass aus der Friedlichen Revolution der Auftrag gewachsen ist, die Demokratie gemeinsam zu gestalten und zu beschützen. Was in Zeiten von Populismus und anwachsender Demokratiefeindlichkeit umso wichtiger sei.

Die Ausstellung präsentiert sich in einem außergewöhnlichen Ambiente, nämlich in einer historischen Raumerweiterungshalle, einer mobilen DDR-Architektur aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts -  zugleich Blickfang und Begegnungsort.