Sein Krimi-Debüt zielt mitten ins Herz des politischen Berlins. Die fiktive Satire hat sich das Berliner Regierungsviertel als Tatort eines spannenden wie enthüllenden Entführungsfalls erkoren. Mit prominenten Protagonisten und einem humorvollen Blick in die Abgründe von Beamtentum und Politikerleben. Keine deutsche und keine österreichische Partei, kein Affären-Politiker der letzten siebzig Jahre bleibt in Ainetters Satire verschont.
„Ein neuer ,Ministeriumskrimi’ sorgt im Regierungsviertel für Gesprächsstoff, handelt er doch von ,Geheimnissen, Lügen und anderen Währungen’ (…). Ein kurzweiliger, bitterböser Roman, in dem jeder sein Fett wegbekommt“, schreibt Corinna Budras in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Nachdem das Buch bei seiner Premiere Berlin und Wien im Sturm erobert hat, kommt der Autor nun nach Leipzig. Auf vier Lesungen können sich die Besucher*innen der Leipziger Buchmesse nun auf eine kriminalistische Reise einlassen in die Hochburg der Bürokratie – im Dunkelfeld zwischen Fiktion und Realität.
Lesungen im Rahmen der Leipziger Buchmesse
21. März 2024, 19 – 20.00 Uhr
Leipzig liest
Kunstsalon Mutschler & Friends
Engertstraße 36, 04229 Leipzig
22. März 2024, 11 – 11.30 Uhr
Leipziger Buchmesse
Forum Halle 4, Stand E 101
22. März 2024, 19.30 – 21.30 Uhr
Krekeller liest: Die österreichische Kriminacht
Handwerkskammer zu Leipzig
Dresdner Str. 11, 04103 Leipzig
23. März 2024, 14 – 14.30 Uhr
Leipziger Buchmesse
Forum Literatur, Halle 4, Stand B401
Stimmen
„Ein feinsinniger und genauso zugespitzter Blick auf das bundespolitische Machtzentrum in Berlin – und in menschliche Abgründe.“ Helge Fuhst, „Tagesthemen“-Chef
„Skandale, Machtspiele, Lügen – was hat Wolfgang Ainetter nicht schon alles gesehen! Daraus strickt er einen Krimi voll Wortwitz, Ironie – und Überraschungen. Selbst für mich – dabei dachte ich immer, als Chefredakteur von BILD schon alles gesehen zu haben …” Kai Diekmann, ehemaliger „Bild“-Chefredakteur
„Wolfgang Ainetter war Chefredakteur beim Wochenmagazin News und ein Boulevardmacher der besonderen – intelligenten – Art. Er hat das Böse gesucht, sich aber in Österreich dem Bösen nicht verschrieben. Als ihn die Regierung korrumpieren wollte, hat er sich verweigert und ist nach Deutschland ausgewandert. Dass er nun selbst Krimis über das politische Parkett schreibt, ist seine beste Story.“ Florian Klenk, Chefredakteur der österreichischen Wochenzeitung „Falter“
„Seine vielfältigen Rollen und Erfahrungen ermöglichten ihm einen tiefen Einblick in die Mechanismen von Macht und Kommunikation, die in seinem Krimi immer wieder auftauchen.“ Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau
„Kriminalistische Liebeserklärung zwischen Donau und Spree.“ Carmen Baumgartner-Pötz, Tiroler Tageszeitung
Inhaltsangabe: Staubige Schreibtische und giftige Aktenschränke
Alarm im Berliner Regierungsviertel! Der wichtigste Beamte eines Ministers ist verschwunden – vermutlich entführt! Kommissar André Heidergott, gebürtiger Wiener und damit von Haus aus Charmeur, ermittelt in der Machtzentrale Deutschlands. Er deckt auf: Das Opfer war ein Meister der Lügen und Intrigen. Zahlt der Top-Beamte dafür jetzt den Preis?
Entführungsopfer Hans-Joachim Lörr steht kurz vor seiner Pensionierung und hat sich im Lauf seiner Beamtenkarriere viele Feinde gemacht, denn in Wahrheit hielt er als rechte Hand des Ministers stets die Fäden in der Hand und unterdrückte jeden Widerspruch, Auf der Suche nach dem verschwundenen Ministerialdirektor schaut Kommissar Heidergott in verstaubte Schreibtische und giftige Aktenschränke – dorthin, wo die dunkelsten Geheimnisse der Beamten lagern. Als Wiener ist er viel gewöhnt, die Geschichte des politischen Sumpfs in Österreich reicht ja bekanntlich weit zurück, doch während seiner Ermittlungen tun sich Abgründe auf, die nicht einmal er für möglich gehalten hat. Interessant (aber nicht unbedingt überraschend) ist nur: Alle haben davon gewusst, aber niemand hat je darüber gesprochen. Die Liste der Verdächtigen, auf der der Minister höchstselbst zu finden ist, ist entsprechend lang. Da könnte es fast passieren, dass die Ermittlungen länger dauern als die Entführung …
Biografie
Wolfgang Ainetter ist Kommunikationsberater und Autor. Er studiert Germanistik, Psychologie und Philosophie und beginnt 1995 als Reporter beim österreichischen Nachrichtenmagazin „News“. 2005 wechselt er erstmals zu Springer und arbeitet als Nachrichten-Chef der „Bild“, die er 2011 verlässt, um Chefredakteur der Wiener Tageszeitung „Heute“ zu werden. Nur ein Jahr später wechselt Ainetter als Chefredakteur zurück zu „News“, dem Magazin, bei dem er seine Karriere gestartet hatte. Von 2016 bis 2018 arbeitet er erneut für „Bild“, diesmal als Chef der 26 Stadt- und Lokalausgaben. Von 2018 bis 2021 ist er als Kommunikationschef im Bundesverkehrsministerium tätig. Dort baut er unter anderem den ersten Newsroom in einem Bundesministerium auf. 2021 veröffentlichte er gemeinsam mit Christiane Germann das Fachbuch „Social Media für Behörden. Wie Bürgerkommunikation heute funktioniert.“ (Rheinwerk-Verlag, 2021).
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Videos zum Buch: https://www.youtube.com/@ministeriumskrimi